Bahn-Internet-Magazin
Eine kleine Zeitschrift für Internet-Eisenbahn-Fans
Blatt 4 der Ausgabe 5 - Mai 2010
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Auf dem Weg nach Österreich machte ich im Dieselparadies Mühldorf Station, doch die neue Technik lässt grüssen und diverse Bautrupps verlegten schon die Kabelkanäle und gossen die Fundamente für neue Lichtsignale, das Ende der Formsignale und die noch händisch betriebenen Stellwerke und Bahnübergänge sind bald Geschichte. Bereits Geschichte ist die ozeanblau-beige 217 014, die sich inzwischen in Koblenz ausruht. Die rot-beige 217 002 hatte leider Pause - auch die anderen 217er glänzten zum grössten Teil durch Abwesenheit, dafür lief mir die 218 003 vor die Linse, denn interessanterweise hat die zu 225 803 mutierte Lok als NVR-Nummer wieder die alte bekommen (unten steht doch das Formsignal).
In Burghausen wurden schon die Bahnübergänge vor längeren automatisiert und mit Leitblanken gesichert, hier mal eine 217 vorm Kesselwagenzug.
Ein Sprung über die Grenze, seit dem Jahre 2000 wurden 90 Lokomotiven HEKTOR der Baureihe 2070 von der ÖBB beschafft (Hersteller Vossloh/MaK, Type G 800 BB), sie sind 100 km/h schnell und leisten knapp 740 kW - hier in Retz im Weinviertel.
Die Baureihe 2016 ist der Eurorunner von Siemens (ER 20), in Österreich allerdings als HERKULES bezeichnet. Mit 1600 kW Zugleistung und 400 kW Heizleistung ist sie mit ihren 140 km/h universell für Personen- und Güterzüge geeignet. 100 Exemplare wurden seit 2002 beschafft.