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In Dortmund ruhte sich am 28. Mai 1966 die 01 1001 aus, bevor sie ihren Zug nach Emden übernehmen wird. Sie gehörte zum Bw Osnabrück-Hbf.

    Nach den erfolgreichen Versuchsfahrten mit den stromlinienverkleideten Schnellzug- Lokomotiven der Baureihe 05 lieferte die Berliner Maschinenbau AG (BMAG, früher
    L. Schwartzkopff)  insgesamt 55 Schnellzuglokomotiven mit Stromschale der Baureihe 01.10. Weitere Bestellungen wurden storniert, so daß 1939/40 nur die 01 1001 und 1052–1105 in Dienst gestellt werden konnten. Die urspruenglich für 150 km/h ausgelegten Lokomotiven konnten waehrend des Krieges im geplanten Schnellverkehr nicht eingesetzt werden. Die Stromschale bereitete enorme Probleme, so daß die zulaessige Geschwindigkeit auf 140 km/h reduziert wurde.
    Die DB übernahm 54 Maschinen, entstromte sie und rüstete sie von 1953 an mit neuen Hochleistungskessel und ab 1956 zum Teil mit Ölfeuerung aus. Dieser Umbau bewährte sich sehr gut, sie waren jahrelang die Stütze des Fernverkehrs.
    Ab 1968 zeichnete die DB die rostgefeuerten Lokomotiven in 011, die ölgefeuerten in 012 um; aus 01 1100 wurde die 012 100, aus 01 1056 die 011 056. 01 1100, am 13. Juli 1956 als erste auf Ölzusatzfeuerung umgestellt, konnte 1984/85 im Werk Offenburg nach fast 10jähriger Abstellzeit wieder betriebsfähig hergerichtet werden. 01 1102 (ehemals Denkmal in Bebra) fährt zur Zeit wieder mit Stromschale (allerdings in dunkelblau). In den Niederlanden ist die 01 1075 im Einsatz (SSN Rotterdam) und bei den Ulmer Eisenbahnfreunden die 01 1066.

     

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Nur die ersten entkleideten 01.10 und 03.10 erhielten den Knubbelvorwaermer (dieser Begriff wurde von Manfred van Kampen gepraegt), bei den spaeteren Umbauten wurde der Oberflaechen-Vorwaermer in eine eigens gebauten Nische verlegt, was eine neue Rauchkammertuer erforderte (von Baureihe 44), aber den Lokomotiven ein eleganteres Aussehen verlieh. Bereits ab 1953 erielten die 01.10 neugebaute Hochleistungskessel, da die Ursprungskessel aus nicht alterungsbestaendigen kaltverformten Stahl (St47K) waren und alsbald zu Problemen fuehrten. Bei der DB wurden die 01 1001, 1052-1066 und 1068-1105 in den Jahren bis 1950 entstromt, das obige Bild entstand fuer die BD Wuppertal am 30. Mai 1950 von Carl Bellingrodt (Sammlung Holzborn).

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